Vom Frieden in einem von Hass und Gewalt zerissenem Land

    Am Mittwoch 22. Januar wird im Kultur & Kongresshaus Aarau «Free Mandela», eine ein Schauspiel in englischer Sprache gezeigt. Regie der TNT Theatre Britain Produktion führt Paul Stebbings.

    (Bild: zVg / KuK) Das englische Schauspiel «Free Mandela» ist am 22. Januar im KuK Aarau zu sehen.

    Dies ist die Geschichte des Kampfes für Gerechtigkeit und Frieden in einem von Hass und Gewalt zerrissenen Land. Die Entstehung einer multiethnischen Demokratie in Südafrika grenzt nahezu an ein Wunder und wurde von einem aussergewöhnlichen Mann bewirkt: Nelson Mandela. Drei Geschichten – von Nelson Mandela, seiner Frau Winnie und eines Polizisten – fügen sich zu einer grossen Geschichte zusammen: jener des modernen Südafrika und der Hoffnung, die sie uns in einer von Fremdenfeindlichkeit geprägten Welt bieten kann. Nelson Mandela war 28 Jahre lang auf der Zuchthausinsel Robben Island interniert und wurde 1994 zum ersten schwarzen Präsidenten der Republik Südafrika gewählt. Ihm gelang es, die mörderische Tyrannei der Rassentrennung ohne Blutvergiessen abzuschaffen. Der Abend, der von Heldentum und Verrat, Hass und Vergebung erzählt, handelt nicht nur vom Kampf gegen Gerechtigkeit sondern auch von Frieden in einem von Hass und Gewalt zerrissenen Land.

    Paul Stebbings inszenierte mit dem gleichen künstlerischen Ensemble wie bei Life and Death of Martin Luther King. Viele der Mitwirkenden verhalfen schon diesem epischen Projekt zu ausserordentlichem internationalen Erfolg. Das Stück «Free Mandela» erzählt die Geschichte seines Kampfes für Gerechtigkeit in einem von Hass und Gewalt gezeichnetem Land. Neben seiner Lebensgeschichte wird auch die Geschichte seiner Frau Winnie erzählt, die ihm während der Jahre der Inhaftierung beistand, um sich später immer weiter von ihm zu entfernen. Zudem wird anhand eines Polizisten auch ein Blick auf die Erfahrungen der weissen «Afrikaner», der Buren, geworfen. In Nelson Mandelas Leben finden sich Inspiration und vielleicht sogar Lösungsansätze für unsere Gegenwart: Während politische Extreme immer mehr Zulauf erhalten, ist gerade die Lebensgeschichte eines Menschen, der Frieden durch Vergebung herbeiführen konnte, von besonderer Bedeutung und Dramatik.

    pd

     

    Kultur & Kongresshaus
    Aarau, Saal 1
    Mittwoch, 22. Januar 2020

    Vorstellungen
    16.00 Uhr und 19.30 Uhr

    Mehr Informationen unter:
    www.kuk-aarau.ch

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