Die Standortförderung stellt erste Weichen für die Zukunft

    Die Generalversammlung der Limmatstadt AG hat drei neue Mitglieder in den Verwaltungsrat gewählt. Nach dem Rücktritt von Verwaltungsratspräsident und Initiant Balz Halter sowie drei weiteren Mitgliedern konstituiert sich der Verwaltungsrat der regionalen Standortförderungsorganisation neu, um die Weichen für die Zukunft zu stellen.

    (Bilder: zVg) Neu gewählte Verwaltungsrätin:  Lara Albanesi, Mario Okle und Jasmina Ritz, Geschäftsführerin Limmatstadt AG. (v.l.)

    An ihrer vorgezogenen Generalversammlung vom 12. März 2024 unter dem Titel «Gegenwart. Zukunft?» im JED Schlieren mit rund 200 Anwesenden hat sich die regionale Standortförderung Limmatstadt AG nach dem angekündigten Rückzug von Balz Halter neu aufgestellt.

    Neue Kräfte im Verwaltungsrat
    In den Verwaltungsrat gewählt wurden neu Lara Albanesi, Verwaltungsdirektorin Kurtheater Baden, Mario Okle, Gemeindepräsident Weiningen und CTO WEYTEC Unterengstringen und Jasmina Ritz, Geschäftsführerin Limmatstadt AG. Die zwei bisherigen Mitglieder, Josef Bütler, Mitglied der Geschäftsleitung Hager AG, und Jörg Krummenacher, Mitinhaber Kommpakt AG, Baden, stehen weiter zur Verfügung. Der neu zusammengesetzte Verwaltungsrat wird sich selbst konstituieren und das Präsidium wählen.

    Aus dem Verwaltungsrat ausgeschieden sind nebst Balz Halter auch Erika Fries, Mitinhaberin huggenbergerfries Architekten AG, Franziska Schoop-Zandonella, stellvertretende CEO Schoop + Co. AG, und Peter Rauch, ehemaliger Inhaber swrplus AG.

    Gescheitertes Strategieprojekt führte zu grundlegenden Entscheidungen
    Grund für die vorgezogene Generalversammlung war ein gescheitertes Strategieprojekt für eine nachhaltige Regionalentwicklung im Limmattal. Daraufhin kündigte Balz Halter seinen Rückzug an, um eine unvoreingenommene Diskussion über die Zukunft einer regionalen Standortförderung zu ermöglichen. Dennoch wird er, wie bis anhin, das noch vorhandene strukturelle Defizit der Organisation bis Ende 2024 decken.

    Positive Signale am Zukunftspodium
    Soll der Fortbestand der Organisation über das aktuelle Jahr hinaus gesichert werden, muss ein Bekenntnis aus der Region kommen. An der Generalversammlung, insbesondere im Rahmen der Podiumsdiskussion mit Vertretungen aus Kanton, Gemeinden und der Wirtschaft waren viele Voten zu hören, die die Wirkung der aktuellen Standortförderung unterstreichen und deren Sinnhaftigkeit als gegeben erachten. Ebenfalls war aus dem Kreis der Anwesenden aus dem Aargauer und Zürcher Limmattal eine positive Grundstimmung zu spüren. Es wird sich zeigen, ob das Momentum gross genug ist, dass sich sowohl die Wirtschaft als auch die Gemeinden zu einer regionalen Standortförderungsorganisation bekennen und bereit sind, gemeinsam deren Finanzierung zu ermöglichen.

    pd

    Über die Standortförderung Limmatstadt

    Die regionale Standortförderung Limmatstadt AG verbindet seit 2014 die gesamte Region entlang der Limmat unabhängig von politischen Grenzen und Strukturen. Sie vernetzt Wirtschaft, Politik und Gesellschaft über ihr Engagement, ihre Dienstleistungen und ihre Kommunikationsplattformen. Sie stärkt das Image der Limmatstadt in ihrer Gesamtheit und Vielfalt. Über 200 Aktionär/-innen und Members – Firmen, Verbände und Privatpersonen aus der ganzen Region – tragen diese Überzeugung mit. Folgende Gemeinden haben Leistungsvereinbarungen abgeschlossen: Bergdietikon, Dietikon, Geroldswil, Killwangen, Neuenhof, Schlieren, Spreitenbach, Uitikon, Unterengstringen, Urdorf, Weiningen sowie der Planungsverband Zürcher Planungsgruppe Limmattal (ZPL). Über letzteren sind auch die Gemeinden Aesch, Birmensdorf, Oberengstringen und Oetwil an der Limmat an der regionalen Standortförderung angeschlossen. Die Limmatstadt AG ist nicht gewinnstrebend und steht allen zur Partizipation offen. 
    www.limmatstadt.ch
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